Thema: Relativpronomina im Österreichischen und anderswo.

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Relativpronomina im Österreichischen und anderswo.
19.08.2007 von Brezi

super brezerl, danke
24.08.2007 von Amalia

ich wusste doch auf dich kann ich mich verlassen, du erklärst, wozu ich nicht fähig bin

und gleich an der richtigen Stelle, da für ist das Forum schliesslich da, wenn etwas Geschriebens Ausmasse annimmt, die das Platzangebot bei den Kommentaren überschreitet,

leichter hätt ich es alledings gefunden, wenn draussen drauf steht, was drinnen ist *lol

will sagen, Thema: Die Tür, die was so schwer zugeht

ist leichter finden nun richtig? oder muss das heissen früher finden

egal nun, wast einter keima, was friara dogwest

26.08.2007 von klaser

Liebr Brezi,

Deinen Artikel muss ich mir unter besseren Umständen noch ein mal genauer geben - sehr ambitioniert jedenfalls, klass.
Ich sollte nämlich schon auf der Süd sein, über den Knoten Guntramsdorf (HäHä) hinaus - vertschüss mich bis Freitag.

Lg,klaser

26.08.2007 von Amalia

klaser des kaunnst net mochn.. wer sekkiert mi den daunn???


und pass auf, das di ka (weisse) Maus der wischt, sunnst brennst

oder no besser kaaaaaa graue, weil de san no vü schlimmer
wäu wia de mit dir umgehn
do verstärkt sie nua dei Paranoia

http://imageshack.us

27.08.2007 von Amalia

Wienerisch: DIE KOTZ, DIE WOS MEIN BRUADA GHEAT

heast bei soiche Sochn muasst aufpassn, wäu unsere Nachbarn verstehn unter *Kotz* nur speim,(KOTZE) zwegn dem hobii des jo eintrogn in der Liste

de däterten hechstns sogn, de Kotz kaun er sie eh ghoidn, die wü kaner haum (wollte andeuten, die Kotz *freundin*) spannt dir eh kaner aus *gg

Re: Reflexivpronomina im Österreichischen und anderswo.
19.11.2007 von Ours

"Andere deutsche Mundarten verwenden wieder ganz andere Konstruktionen, so hieße der Mustersatz in Bern etwa:

D CHATZ, WO MYM BRUEDR GHÖÖRT."


Im Bärndütschen würde es korrekt heissen:

D'CHATZ, WO MYM BRÜETSCH GHÖRET.

Gruss

Ours de Berne

Re: Quel blamage!
22.11.2007 von Ours

Lieber Brezi,


es macht einen Unterschied, ob man in Bern zuhause ist oder nur ein paar Wochen als Feriengast im Bärnbiet verbracht hat.

...

Liebe grüße und (ich sah eben das Registrierdatum) WILLKOMMEN BEI UNS (Ich freue mich über dein offenbares Interesse an der österreichischen Sprache). (I wü do afoch stoak hoffm, dass d' di ned nua wegn dem Kommentar do eigloggt host. Des warat goar a bissl heavy)! Ois fastaundn? Supa! Weidamochn!

Brezi


Mein Interesse an der österreichischen Sprache ergibt sich schon daraus, daß es meine Muttersprache ist Als in Bern lebender Österreicher bin ich also quasi bilingual

Grüessech

Ours de Berne

Re: Reflexivpronomina im Österreichischen und anderswo.
23.07.2008 von System1

Im Bärndütschen würde es korrekt heissen:

D'CHATZ, WO MYM BRÜETSCH GHÖRET.

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Nein, in den berndeutschen Dialekten (Schweiz) lautet der Satz mit der Katz:

"Ds Büüssy, wo mym Brùèdèr ghöört."

'der', 'die', 'das'; 'welcher', 'welche', 'welches'
23.07.2008 von System1

.

Aus gegebenem Anlass (vor kurzem eingetragenes Wort) will ich einen kleinen Bilderbogen anhand des Beispiels "Relativpronomina" (bezügliche Fürwörter für alle die's gern weniger sophisticated haben) zeichnen und bitte schon jetzt um [u:w98k6qyd]möglichst viele Ergänzungen [/u:w98k6qyd]aus anderen Sprachen und Mundarten, bzw um [u:w98k6qyd]schonungslose Korrektur[/u:w98k6qyd], wo ich mich geirrt habe.

--------------
Das Relativpronomen definiert, auf welches Nomen sich ein Relativsatz bezieht. Es kann auch in Verbindung mit einer Präposition auftreten. Die Verwendung des Relativpronomens folgt in allen Standarddeutsch (at, de, ch) denselben Regeln; sie ist also 'gemeindeutsch':

1. Das Relativpronomen wird flektiert.
2. In der Regel lautet es gleich wie der bestimmte Artikel: 'der', 'die', 'das'.
3. Die ältere Form des Relativpronomens lautet gleich wie das Interrogativpronomen: 'welcher', 'welche', 'welches'; dieses Pronomen übernimmt dieselbe Aufgabe; es wird verwendet, wenn man eine holprige Wiederholung vermeiden will:

"der Mann, welcher der Straßenbahn nachlief"
"die Frau, welcher der Hund gehört"
"das Kind, welches das Spielzeug suchte"

"die Katze, welche meinem Bruder gehört"

http://www.jstor.org/pss/3529275
http://www.canoo.net/services/OnlineGrammar/Satz/K...

Die nicht standardisierten Sprachvarietäten benützen oft andere Relativpronomina. So wird in den deutschschweizerischen Dialekten das nicht flektierte Interrogativpronomen 'wo' verwendet:

"ds Büüssy, wo mym Brùèdèr ghöört" (Emmental)
"d Puussa, wo mym Brùèdèr ghöört" (Simmental)
"s Büsy, wo mym Brüèdèr ghöört" (Ostschweiz)

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Die Eigenarten von österreichischem Deutsch gehen jedoch über den Wortschatz hinaus. Sie beinhalten auch Grammatik und Aussprache, inklusive der Phonologie und Intonation. Darüber hinaus finden sich Eigenheiten in der Rechtschreibung, wobei die Rechtschreibreform gewisse Grenzen setzt.

Das Standarddeutsch des Österreichischen ist von der Umgangssprache und den in Österreich gebräuchlichen Dialekten, wie den bairischen und alemannischen, klar abzugrenzen.

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